Wolfgang Gnesner ist der Pferdetherapeut
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Lustiges und sinnvolles oder einfach nur doofes
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1993-2023
Was hat ein Pferdeanhängergespann mit einem Bundeswehrauflieger "Elefant" zum Transport von Panzer Leo2 zutun? Folgende Geschichte: Eine Familie aus Düsseldorf bucht Urlaub im schönen Emsland! Das 20jährige Pferd soll mit. Es wird sich ein Transporter gemietet. Der Fahrer, der Pferde nur aus dem Fernsehen kennt, kommt aus dem privaten Umfeld der Familie. Allerdings ist das 20jährige Pferd nur mal zum Stallwechsel transportiert worden sonst nicht und nun geht es am Abreisetagzum verrecken nicht rauf. Da muss der Gnesner her, der kann mal kurz Aufladen. Im Telefonat erklärte ich, daß ich Trainer bin, kein Auflader! Verladetraining ist gerade für ein 20jähriges Pferd purer Stress! Es ist so als würde ich einem 80jährigen beibringen mit Messer und Gabel und nicht mehr mit den Finger zu Essen. Wir einigten uns, dass ich erst mit mit dem Pferd trainiere und die Leute dann am Folgetag fahren könnten. Als ich 2 Stunden später am "Tatort" ankam fand ich eine mit allen Wasser gewaschene Stute vor. Sie hatte alle Tricks drauf, allerdings hatte die Stute Angst auf dem Anhänger. Ich konnte ihre Antikooperative Art lösen und sie ging dann relativ entspannt rauf und runter auch mit den Leuten. Allerdings hatte ich Befürchtungen, dass das Pferd während der Fahrt, bei zu scharfer Fahrweise, Angst bekommt und das Randalieren anfängt. Ich überlasse nichts dem Zufall, also besprach ich mit dem Fahrer vom Alter her, circa Mitte 60 Jahre, wie sein Fahrstiel am besten wäre. Auf die Frage ob er denn überhaupt schon mal ein Pferd transportiert hätte, schließlich muss man gerade in solch einem Fall sehr defensiv fahren um dem Pferd nicht noch mehr Stress an zu tun, gab er mir Folgende Antwort :" Ich hab zwar noch kein Pferd gefahren, aber ich habe das größte motorsierte Gefährt gefahren, dass es auf dieser Welt gibt, mit unter den Elefantaufliegertransporter und den Panzer Leo2 der Bundeswehr, also frag mich nicht ob ich Auto fahren kann." Er war schon ein bisschen böse auf meine Frage geworden! Ich bekam allerdings einen Lach Flash und kriegte mich kaum wieder ein! Wer mich kennt, weiß wie schwer es mir fällt wieder in die Ernsthaftigkeit zurück zu kommen. Ich habe dieses Jahr 30jähriges Dienstjubiläum und man meint alles schon erlebt zu haben und dann kommt wer und erzählt dir, dass es schließlich keinen Unterschied zwischen einem Leo2 Panzer und einem Pferd gibt! Etwas Aufklärung musste ich dann doch betreiben und ich muss sagen der Fahrer hat dann seine Sache gut gemacht. (Ich hab den Transport die ersten 30km mit meinem Auto begleitet um Sicher zugehen, dass der ehemalige Panzerfahrer auch so fährt, dass alle Beteiligten sich nicht gegenseitig das Leben nehmen. Liebe Leser, kommt mir jetzt nicht mit den Kommentaren:"muss man denn ein 20jähriges Pferd mit in den Urlaub nehmen" Ja, kann man, man sollte nur vorher üben und nicht am Abreisetag, wo sowieso bei allen Beteiligten die Alarmlampen an sind, und dann festellen es geht nicht! Also liebe Pferdefreunde, bleibt zuversichtlich und seid gut zu den Pferden, euer Wolfgang Gnesner
2002 NEEDLE OF HUMAN  WOLFGANG GNESNER GOLDEN HORSEMANSHIP BOSTON USA GOLDEN HORSEMANSHIP BOSTON USA
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Was hat ein Pferdeanhängergespann mit einem Bundeswehrauflieger "Elefant" zum Transport von Panzer Leo2 zutun? Folgende Geschichte: Eine Familie aus Düsseldorf bucht Urlaub im schönen Emsland! Das 20jährige Pferd soll mit. Es wird sich ein Transporter gemietet. Der Fahrer, der Pferde nur aus dem Fernsehen kennt, kommt aus dem privaten Umfeld der Familie. Allerdings ist das 20jährige Pferd nur mal zum Stallwechsel transportiert worden sonst nicht und nun geht es am Abreisetagzum verrecken nicht rauf. Da muss der Gnesner her, der kann mal kurz Aufladen. Im Telefonat erklärte ich, daß ich Trainer bin, kein Auflader! Verladetraining ist gerade für ein 20jähriges Pferd purer Stress! Es ist so als würde ich einem 80jährigen beibringen mit Messer und Gabel und nicht mehr mit den Finger zu Essen. Wir einigten uns, dass ich erst mit mit dem Pferd trainiere und die Leute dann am Folgetag fahren könnten. Als ich 2 Stunden später am "Tatort" ankam fand ich eine mit allen Wasser gewaschene Stute vor. Sie hatte alle Tricks drauf, allerdings hatte die Stute Angst auf dem Anhänger. Ich konnte ihre Antikooperative Art lösen und sie ging dann relativ entspannt rauf und runter auch mit den Leuten. Allerdings hatte ich Befürchtungen, dass das Pferd während der Fahrt, bei zu scharfer Fahrweise, Angst bekommt und das Randalieren anfängt. Ich überlasse nichts dem Zufall, also besprach ich mit dem Fahrer vom Alter her, circa Mitte 60 Jahre, wie sein Fahrstiel am besten wäre. Auf die Frage ob er denn überhaupt schon mal ein Pferd transportiert hätte, schließlich muss man gerade in solch einem Fall sehr defensiv fahren um dem Pferd nicht noch mehr Stress an zu tun, gab er mir Folgende Antwort :" Ich hab zwar noch kein Pferd gefahren, aber ich habe das größte motorsierte Gefährt gefahren, dass es auf dieser Welt gibt, mit unter den Elefantaufliegertransporter und den Panzer Leo2 der Bundeswehr, also frag mich nicht ob ich Auto fahren kann." Er war schon ein bisschen böse auf meine Frage geworden! Ich bekam allerdings einen Lach Flash und kriegte mich kaum wieder ein! Wer mich kennt, weiß wie schwer es mir fällt wieder in die Ernsthaftigkeit zurück zu kommen. Ich habe dieses Jahr 30jähriges Dienstjubiläum und man meint alles schon erlebt zu haben und dann kommt wer und erzählt dir, dass es schließlich keinen Unterschied zwischen einem Leo2 Panzer und einem Pferd gibt! Etwas Aufklärung musste ich dann doch betreiben und ich muss sagen der Fahrer hat dann seine Sache gut gemacht. (Ich hab den Transport die ersten 30km mit meinem Auto begleitet um Sicher zugehen, dass der ehemalige Panzerfahrer auch so fährt, dass alle Beteiligten sich nicht gegenseitig das Leben nehmen. Liebe Leser, kommt mir jetzt nicht mit den Kommentaren:"muss man denn ein 20jähriges Pferd mit in den Urlaub nehmen" Ja, kann man, man sollte nur vorher üben und nicht am Abreisetag, wo sowieso bei allen Beteiligten die Alarmlampen an sind, und dann festellen es geht nicht! Also liebe Pferdefreunde, bleibt zuversichtlich und seid gut zu den Pferden, euer Wolfgang Gnesner
Unterwegs um die Naturgesetze der Pferdewelt umzusetzen… …wenn nichts mehr geht… geht doch noch was!